Dinge verändern sich

Seit Montag besuche ich die Tagesklinik in Röbel. Das Zurückgeworfensein nur auf sich selbst ist ungewohnt. Alles andere zu ignorieren und sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen, fällt schwer. Jeder Satz beginnt mit einem "Ja, aber..." Das soll ich also alles lassen. Und so Worte wie "eigentlich". Ein straffes Programm führt einen zu sich hin und von sich weg. Verschiedenen Therapien docken an ganz unterschiedlichen Emotionslagen an. Ich mache alles brav mit - sammle. Werde körperlich komplett durchgecheckt. Abends immer wieder der Versuch zu arbeiten. Was klappt: laufen und über das Laufen schreiben. Große Hilfe: Mein Kraftwerk. Das gefühlt nicht allein machen zu müssen.

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