Ingeborg-Bachmann-Preis

Wieder ist ein Jahr um. Der Ingeborg-Bachmann-Preis ist für mich so ein Jahresmarker. Und es ist einfach immer wieder spannend, wenn Autoren ihre Texte selbst lesen und dann öffentlich eine Jury über diese Texte spricht. Schonungslos. Mich begeistert die Unterschiedlichkeit der Themen und Stile. Und da sind immer diese Provokationen junger Autoren, die sich manchmal vor sich selbst verschließen. Antonia Baum ist für mich so ein Beispiel. "Vollkommen leblos, bestenfalls tot" liest sich wie ein Tagebuch einer trotzigen Pubertierenden. Mir hat der Text beim eigenen Lesen besser gefallen, als ihn die Autorin gelesen hat.
Glückwunsch an die Preisträgerin Maja Haderlap, die für ihre einfühlsame Geschichte den Preis bekommen hat.

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