Pfingsten in Thüringen

Mit Muskelkater bin ich wieder heimgefahren. Pfingsten in Weimar war wieder schön. Die Familie, vertraute Orte wie unsere Ranch bei Tonndorf und Gottfrieds Geburtstag mit Rostbratwürsten. In Weimar durch die Stadt laufen, über den Markt gehen. Es hat sich soviel getan in der Stadt. Viele häßliche Ecken sind verschwunden - es sind noch mehr Touristen als ohnehin schon unterwegs. Das Webicht mit Sechsbogenbrücke - mein Spielplatz der Kindheit - durchzieht jetzt ein wunderschöner Ilm-Radweg.
Die Ilm in Bad Berka
Von wegen auf der Couch sitzen und plaudern: Da meine Mutter gern wandert, sind wir von der Ranch nach München, Bad Berka und Richtung Tiefengruben wieder zurück gelaufen. Das waren so stattliche 12,5 Kilometer. In Bad Berka haben wir uns einen Eisbecher gegönnt und gekneippt. Also mit heißgewanderten Füßen - den letzten Kilometer mußte ich einfach barfuss gehen - durch das kalte Wasser im Kneippbecken im Kurpark gestorchelt. Bad Berka nennt sich jetzt "Das Goethe-Bad im Grünen". Ach, dieser   Goethe immer wieder.....der hatte auch hier seine Hände drin, und den Kurbetrieb mit aufgebaut.
Ab und zu sieht man in Thüringen ein Schild: "Hier wohnte Goethe nicht".

Tramp - im Hintergrund das Tonndorfer Schloss
Mit von der Partie war natürlich Tramp, ein bewegungshungriger Bordercollie-Mix-Rüde. Klar, auch mit der zweiten Wanderung am Montag zur Stiefelburg - immerhin auch so neun Kilometer - kam er richtig auf seine Kosten.
Die Stiefelburg - das ist auch so ein Stück Kindheit. Da gab es immer den "Riechheimer" oder die Stiefelburg.
Auf der Stiefelburg waren wir zum Mittagessen. Bestellt wurden - natürlich - Thüringer Klösse mit Rouladen. So gut wie bei Muttern schmeckt es nicht, aber war ganz in Ordnung.
Die vier Tage vergingen wie im Flug. 

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